20. bis 23.03.2014:
Kessel-HU 38 3199
Nach nun fast eineinhalb Jahren anstrengender Arbeit
unserer Aktivenmannschaft, über die wir hier ausführlich berichteten, und dem
mehrmaligen großen Einsatz der Eisenbahnwerkstätten Krefeld konnte am
Donnerstag, dem 20.03.2014, zum ersten Mal wieder ein Feuer in der Feuerbüchse
unserer P8, anlässlich der Warmdruckprobe unter der Aufsicht des
Kesselsachverständigen, entzündet werden.
Am selbigen und dem darauf folgenden Tag mussten dann noch ein paar kleinere
Arbeiten an einzelnen undichten Stellen und kleinere Nacharbeiten an der Luft-,
Speise- und Strahlpumpe, sowie der Lichtmaschine, die beim erstmaligen
Beaufschlagen mit Dampf nach dieser langen Abstellzeit nicht unüblich sind,
erledigt werden.

Erstmalig in diesem Jahr steigt wieder Rauch aus dem Schornstein der 38 3199.
Zusätzlich wurden am Donnerstag von den EWK die Schieber
über vorherige Berechnung der genauen Lage neu eingestellt und abschließend beim
Verfahren auf an unser Museum angrenzenden DB-Gleisen deren Stimmigkeit
akustisch überprüft.
Am Samstag wurden dann noch kleinere Arbeiten an den
Rückstoßventilen der Luftpumpe sowie kleinere optische Arbeiten erledigt.
Zeitgleich wurde ein aus drei Spantenwagen bestehender Zug vorbereitet, der als
Anhängelast für die am Sonntag stattgefundene Probefahrt von Heilbronn nach
Öhringen und zurück genutzt wurde.
Nach all der harten Arbeiten konnte unsere P8 dann am
Sonntag bei der Probefahrt ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis stellen und den
kurzen Personenzug problemlos und ohne besondere Vorkommnisse von Heilbronn nach
Öhringen und zurück befördern. Nachfolgend davon ein paar Bilder:

Bereit zur Abfahrt auf Gleis 2 des Heilbronner Hbf.


Ankunft in Öhringen.
Abschließend bleibt, sich bei allen, die beim langen und
beschwerlichen Projekt der Kessel-Hauptuntersuchung und Sanierung der 38 3199
mitgeholfen haben, zu bedanken und unserer P8 eine schadfreie und einsatz- und
ertragsreiche Zeit zu wünschen.
Pwghs 54
Die Bestandteile der in der vergangenen Woche vollständig
zerlegten und gesäuberten Achslagergehäuse der beiden Pwghs-Radsätze wurden
äußerlich blank geschliffen und anschließend grundiert.

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