16. und 17.12.2017:
Das SEH unterwegs
Am dritten Advent machte sich unser Sonderzug, der zum ersten Mal
aus den komfortablen Wagen des CLASSIC COURIER bestand und von einer E-Lok, dem
"Deutschen Krokodil", der E94 088 der Gesellschaft zur Erhaltung von
Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V., gezogen wurde, um Punkt zehn Uhr vom
Heilbronner Hauptbahnhof aus auf den Weg nach Tübingen zum Besuch des dortigen
Weihnachtsmarkt im mittelalterlichen Stadtkerns der schwäbischen
Universitätsstadt.

Der abfahrbereite Sonderzug im Heilbronner Hauptbahnhof.
.JPG)
Unser Weihnachtssonderzug kurz hinter dem Kirchheimer Tunnel (© Steffen
Schott).
Nachdem die Hinfahrt ohne Probleme vonstatten ging und der Zug in
Tübingen zügig in die Abstellung rangiert werden konnte, in der unser als Lager-
und Versorgungswagen mitgeführte Pwghs 54 aufgrund der nicht vorhandenen
Zugsammelschiene, die für die Heizung der Sitzwagen benötigt wird, ans andere
Zugende rangiert wurde, konnte die Rückfahrt aufgrund eines kurz vor der
geplanten Abfahrt aufgetretenen Oberleitungsschadens, der für einen Ausfall der
15kV-Stromversorgung in der gesamten Abstellanlage sorgte, leider erst mit
eineinhalb Stunden Verspätung erfolgen, was in Anbetracht der Situation und dank
der schnellen und engagierten Hilfe zahlreicher Personen, die es ermöglichten,
dass unser Sonderzug nach Freigabe der nicht von der schadhaften Oberleitung
betroffenen Gleise mithilfe von in der Abstellung befindlichen Dieseltriebwagen
in den Bahnhof gezogen werden konnte, im vertretbaren Rahmen lag. Die Verspätung
konnte dann während der ohne weitere Zwischenfälle auskommenden Rückfahrt sogar
noch verkürzt werden, wodurch wir unseren Ausgangspunkt, den Heilbronner
Hauptbahnhof, gegen kurz nach 19:00 Uhr
erreichten.

Unser Sonderzug während der Abstellung in Tübingen.
ABi 430
Neben diversen Vorbereitungsarbeiten für unsere Weihnachtsfahrt nach Tübingen
wurde am Samstag auch an unseren Projekten weiter gearbeitet. So wurde für
unseren Schweizer Wagen "ABi 430" weitere der großen Aluminiumbleche der unteren
Wagenkastenverkleidung an den Rändern vollständig sauber geschliffen und die
äußeren Farbflächen für das Aufbringen der Grundierung angeschliffen.

Sonstiges
Wie auch in der vergangenen Woche rückte die bei uns untergestellte 52 6106
der Vulkan-Eifel-Bahn nach dem Anheizen, das wieder mit Holz aus unserem G10
erfolgte, am Samstagabend für einen weiteren Einsatz bei der GES aus und kam in
der Nacht von Sonntag auf Montag zusammen mit unseren beiden Donnerbüchsen von
ihrem letzten Einsatz für dieses Jahr zurück. Sie bleibt nun für die nächste
Zeit vorerst bei uns untergestellt.
